Mein erster Tag:
Hallo miteinander!! Gestern bin ich gegen 20 Uhr hier in Managua mit großer Übermüdung angekommen. Der Flug war recht abwechslungsreich. In Amsterdam habe ich an meinem Gate eine Gruppe Mittelamerikaner kennen gelernt. Darunter war ein Nicaraguaner - Louis Enrique - mit dem ich dann bis Managua zusammen weiter geflogen bin. Im Flieger von Panama City nach Managua habe ich mich mit meinem Bankier aus Paraguay unterhalten. Wie ihr sicher gerade merkt sind besonders die Mittelamerikaner ein recht offenes und freundliches Völkchen.
In Managua wurde ich von meinem verantwortlichen Padre - Otto Hugo - und zwei weiteren Jovenes abgeholt. Auf dem Weg vom Flughafen zum Hogar habe ich am Straßenrand eine Menge Menschen gesehen, die - wie es mir schon prophezeiht wurde - einfach nur auf dem Bordstein bzw. auf der Treppe saßen und nichts gemacht haben. Als wir hier im Hogar ankamen und ich gerade mein Gepäck in mein Apartment gelagert habe, ist das erste "Chaos" eingetreten:-). Mein Schloß ist eingerastet und ließ sich nicht mehr öffnen. Nachdem ich dann meine ersten Mails verschickt hatte, hatten die Jungs die Tür wieder geöffnet und ich habe ein neues Apartment mit funktionstüchtigen Schloss und sogar mit Badezimmer bekommen. Es hat also auch seine Vorzüge, wenn nicht alles vorhergesehen abläuft. Danach habe ich noch schnell mein Moskitonetz aufgehangen und mein DOPPELBett ;-P bezogen und bin nach langer Zeit mal wieder um 22 Uhr eingeschlafen.
Heute morgen um 8 Uhr habe ich zusammen mit einer Spanierin, die hier ebenfalls einen Freiwilligendienst macht, das typische nicaraguanische Bohnengericht gegessen. Sie sagte, man esse dieses Gericht von morgens bis abends. Ich bin mal gespannt was es heute Mittag zu essen gibt^^... Anschließend hat mich Amilka - ein ca. 15 Jähriger Junge - durch den Hogar geführt. Er ist wirklich sehr groß. In einem Raum saß ein kleiner Junger, welcher seine Hausaufgaben gemacht hat, während ein Papagei ständig über seine Unterlagen gelaufen ist.. Um 9 Uhr waren wir mit dem Rundgang fertig und seitdem habe ich bis 13 Uhr Pause. Gleich setze ich mich wohl in den Schaukelstuhl auf der Veranda und werde noch ein paar Spanischvokabeln anschauen. Mit der Verständigung kann es nämlich noch wirklich besser werden, obwohl mir gesagt wurde , dass ich schon recht gut spreche. Aber ob das ernst gemeint ist, bezweifel ich...Heute Mittag gibt es dann noch Essen und danach werde ich mit ein paar Kindern ein wenig Sport treiben.
Hasta pronto,
vuestra Philipp!!!
Donnerstag, 6. August 2009
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Hola Philipp!
AntwortenLöschenSchön von dir zu hören! Das mit dem Blog ist echt super, so können wir dich fast auf Schritt und Tritt verfolgen ;-) Nein ernsthaft, wir sind super gespannt auf die Stories, die du über diesen Blog shcreiben wirst und wie dein Leben dort ablaufen wird! Ach sag, wie warm ist es denn bei dir? Hoffen du schwitzt ordentlich!!!
Wir wünschen dir ganz viel Spaß mit den Kindern und Jugendlichen!
Lass es dir gutgehen in deinem Schauckelstuhl!
Adios...und ganz viel Grüße aus Rottenbuch senden dir Mama, Ruth, Hans und dein Schwesterherz Anna